Sonntag, 30. September 2007

75 Jahre DPSG Biberach


75 Jahre DPSG Biberach, originally uploaded by ande_m.

Sonntag, 14. Oktober 2007 ab 9:30 Uhr in und um die Gigelberghalle.
Ich als Vorstand halte auch eine Rede am Festakt :-p
Kommt doch mal vorbei, ich freue mich auf euch!

Dienstag, 4. September 2007

Act of war! America and Germany under Attack!!!

Nein, dies ist nicht ein 11.-September-Memorial-Artikel, wie er in nächster Zeit häufiger kommen wird. Aber die Überschrift von jenem 11. September passt genauso auf die heutige Zeit.
Wie erst jetzt bekannt geworden ist, haben Hacker des Chinesischen Militärs im Juni diesen Jahres einige vitale Rechnersysteme im Verteidigungsministerium der Vereinigten Staaten lahm gelegt.
Monatelang hatten die Angreifer die Rechner von verschiedenen Stellen Chinas auf Schwachstellen überprüft um dann in einer einwöchigen Attacke das Pentagon dazu zu zwingen einige Rechnersysteme komplett vom Netzwerk zu trennen. Darunter war auch das System, das US-Verteidigungsminister Gates benutzt.
Es ist den Amerikanern nicht bekannt, welche Daten heruntergeladen worden sind, lassen aber in der Öffentlichkeit verbreiten, dass es nicht geheime Informationen waren.
In Amerika wächst nun (berechtigt) die Angst, dass sich solch eine Attacke in "entscheidenden Momenten" wiederholen könnte.

Wer jetzt denkt, dies sei nur eine Folge des amerikanischen Kampfes gegen den Kommunismus, liegt falsch. Denn auch das deutsche Kanzleramt, das Auswärtige Amt, das Wirtschaftsministerium und das Forschungsministerium (wer häts gedacht^^) werden nach wie vor von chinesischen Trojanern angegriffen, die unvermindert versuchen, in heikle Computersysteme einzudringen und unbemerkt Daten zu klauen.
Auch deutsche Firmen sind beliebte Ziele. Vornehmlich der Mittelstand, weil er seine Netzwerke nicht durch teure, aufwändige Sicherheitsvorkehrungen schützen kann.

Angela Merkel hat dieses Problem auch auf ihrer China-Reise unverblümt angesprochen, und Chinas Ministerpräsident hat zwar (wie zu jedem) gesagt, dass er das abstellen will, hat aber kaum Chancen dies durchzusetzen, denn die Chinesische Regierung ist nicht so stark, wie sich immer darstellt. Das chinesische Militär ist inzwischen eine eigene, unabhängige Institution, die sich ungern in ihre Machenschaften reinreden lässt. So werden die entwickelten Länder wohl auch weiterhin unter den Attacken chinesischer Hacker leider müssen.
Nun aber komplett gegen China Position zu beziehen ist nicht richtig. Denn längst ist China in der Welt ein viel zu wichtiger Staat, als dass Probleme ohne China gelöst werden können. Denke man nur an den Klimaschutz oder die Rohstoffe. Kanzlerin Merkel hat es treffend formuliert: "Gegen China und ohne China sind die Konflikte nicht mehr einfach zu lösen".

An dieser Stelle sei auch an meinen Früheren Blogeintrag vom 18. Mai erinnert, der sich mit Cyberangriffen von Russland gegen Estland befasst.
(Quelle: www.spiegel.de)

Montag, 3. September 2007

NZ: (Nachtrag) The second before...


The second before..., originally uploaded by ande_m.

kurz bevor ich springe: ca 13,000 ft, also 4 km in der Luft.
Man beachte den Abel Tasman NP unter meinen Füßen (zwischen meinen Schuhen der Strand von Marahau, alles nördlich ist nicht mehr per Auto zu erreichen) mit seinen unzähligen Buchten.

Samstag, 1. September 2007

NZ: Greymouth-Christchurch-Home

Nun bin ich also wieder hier und würde eigentlich schon wieder in Neuseeland sein wollen...
Aber der Reihe nach:
Am Montagabend habe ich meine Gastfamilie verlassen und bin zu Birgit und David umgezogen (auch in Nelson). Dort habe ich einen netten Abend und eine Nacht verbracht, am Dienstagmorgen hat Birgit mich dann in die Stadt gefahren, wo ich dann zum letzten Mal den Magic Bus geentert habe.
Die Strecke nach Greymouth war mir schon von der Suedinseltour von vor drei Jahren bekannt, aber es war ganz nett, die ganzen Stationen wiederzuerkennen (Cape Foulwind, Pancake Rocks, Punakaiki...). Ausserdem waren zwei nette Schweizerinnen und ein Spanier im Bus, also musste ich die Fahrt nicht alleine unter lauter Asiaten verbringen^^
Abends bin ich dann noch allein durch Greymouth gewandert und zum 5$-all-you-can-eat-BBQ in den Pub gegangen, wo ich wieder die Magic-Crew traf. Wir blieben den ganzen Abend dort, verfolgten die totale Mondfinsternis (schön rot) und die Gesangsversuche einiger Engländer beim SingStar-Karaoke...
Den Mittwochmorgen hatte ich frei, mein Zug nach Christchurch fuhr erst um 1.45. Ich verbrachte den Vormittag auf der Suche nach einem Liquor-Shop, um neuseeländischen Wein nach Deutschland zu bringen, aber vergebens. Dafür kenn ich die "Stadt" jetzt in und auswendig.
Die Zugfahrt, eine der Top 5 der schönsten der Welt, war wirklich unglaublich schön. Obwohl es nach guter Westcoast-Manier von Greymouth bis Arthurs pass regnete, war die Landschaft einfach wunderschön. Vor allem, als sich die Bahnstrecke nach Arthurs Pass an den Steilwänden eines Canyons entlangwindet und immer wieder atemberaubende Ausblicke auf den Fluss tief unten bietet. Später fährt man durch wunderschöne weite Hochebenen, die der Fluss mit schöener Regelmäßigkeit komplett überflutet, deswegen wächst dort auch nix, nur graues Geröll vor den goldenen Hängen der angrenzenden Berge....
Fazit: Einen Besseren Abschluss einer Neuseeland-Reise gibt es nicht!
In Christchurch nahm ich ein Shuttle zu meiner letzten Nacht in einem Backpacker (Übrigens wieder genau im selben wie bei der ersten Nacht).

Von Christchurch ging mein Flug um 11 nach Auckland, ausser Wolken hab ich leider nicht viel gesehen. In Auckland wanderte ich vom Domestic zum International-Terminal und checkte mein Gepäck nach Frankfurt ein. Danach drehte ich unzählige Runden im Flughafen, denn ich hatte 4,5 Stunden Aufenthalt.
Dann endlich konnte ich die B777-300 boarden. Mein Sitz war am Fenster in der letzten Reihe, was sich als der bestmöglichste Sitz (ausgenommen vielleicht die am Notausgang) herausstellte:
Hinten sind es nur noch zwei Sitze pro Reihe am Fenster (ansonsten 3), man muss seinen Sitz zum Essen nicht aufrechtstellen, weil sonst die hinter einem nicht essen können, kann also ganz gechillt dinnieren... Ausserdem hat man links vom Sitz auch noch Platz, kann da sein Zeug ablegen und seine Füsse ganz ausstrecken. Also, wenn ihr mal mit einer 777 fliegt (und Emirates), fragt nach Platz 48 A (ansonsten vllt. 55 A (Lufthansa) oder 200 A (Korean Airlines)).
Dank der zwei Zwischenlandungen in Brisbane (Sprengstoffkontrolle... mal wieder ich) und Singapoure war der Flug in humane Zeitabschnitte ( 6-7 h) eingeteilt und man konnte sich die Füsse vertreten. In Dubai hatte ich nur 1,5 h Zeit, das reichte für ein Starbucks-Frühstück und den Gang zum Gate am anderen Ende des Flughafens, von wo aus ich mich auf die letzte Etappe begab.