Samstag, 1. September 2007

NZ: Greymouth-Christchurch-Home

Nun bin ich also wieder hier und würde eigentlich schon wieder in Neuseeland sein wollen...
Aber der Reihe nach:
Am Montagabend habe ich meine Gastfamilie verlassen und bin zu Birgit und David umgezogen (auch in Nelson). Dort habe ich einen netten Abend und eine Nacht verbracht, am Dienstagmorgen hat Birgit mich dann in die Stadt gefahren, wo ich dann zum letzten Mal den Magic Bus geentert habe.
Die Strecke nach Greymouth war mir schon von der Suedinseltour von vor drei Jahren bekannt, aber es war ganz nett, die ganzen Stationen wiederzuerkennen (Cape Foulwind, Pancake Rocks, Punakaiki...). Ausserdem waren zwei nette Schweizerinnen und ein Spanier im Bus, also musste ich die Fahrt nicht alleine unter lauter Asiaten verbringen^^
Abends bin ich dann noch allein durch Greymouth gewandert und zum 5$-all-you-can-eat-BBQ in den Pub gegangen, wo ich wieder die Magic-Crew traf. Wir blieben den ganzen Abend dort, verfolgten die totale Mondfinsternis (schön rot) und die Gesangsversuche einiger Engländer beim SingStar-Karaoke...
Den Mittwochmorgen hatte ich frei, mein Zug nach Christchurch fuhr erst um 1.45. Ich verbrachte den Vormittag auf der Suche nach einem Liquor-Shop, um neuseeländischen Wein nach Deutschland zu bringen, aber vergebens. Dafür kenn ich die "Stadt" jetzt in und auswendig.
Die Zugfahrt, eine der Top 5 der schönsten der Welt, war wirklich unglaublich schön. Obwohl es nach guter Westcoast-Manier von Greymouth bis Arthurs pass regnete, war die Landschaft einfach wunderschön. Vor allem, als sich die Bahnstrecke nach Arthurs Pass an den Steilwänden eines Canyons entlangwindet und immer wieder atemberaubende Ausblicke auf den Fluss tief unten bietet. Später fährt man durch wunderschöne weite Hochebenen, die der Fluss mit schöener Regelmäßigkeit komplett überflutet, deswegen wächst dort auch nix, nur graues Geröll vor den goldenen Hängen der angrenzenden Berge....
Fazit: Einen Besseren Abschluss einer Neuseeland-Reise gibt es nicht!
In Christchurch nahm ich ein Shuttle zu meiner letzten Nacht in einem Backpacker (Übrigens wieder genau im selben wie bei der ersten Nacht).

Von Christchurch ging mein Flug um 11 nach Auckland, ausser Wolken hab ich leider nicht viel gesehen. In Auckland wanderte ich vom Domestic zum International-Terminal und checkte mein Gepäck nach Frankfurt ein. Danach drehte ich unzählige Runden im Flughafen, denn ich hatte 4,5 Stunden Aufenthalt.
Dann endlich konnte ich die B777-300 boarden. Mein Sitz war am Fenster in der letzten Reihe, was sich als der bestmöglichste Sitz (ausgenommen vielleicht die am Notausgang) herausstellte:
Hinten sind es nur noch zwei Sitze pro Reihe am Fenster (ansonsten 3), man muss seinen Sitz zum Essen nicht aufrechtstellen, weil sonst die hinter einem nicht essen können, kann also ganz gechillt dinnieren... Ausserdem hat man links vom Sitz auch noch Platz, kann da sein Zeug ablegen und seine Füsse ganz ausstrecken. Also, wenn ihr mal mit einer 777 fliegt (und Emirates), fragt nach Platz 48 A (ansonsten vllt. 55 A (Lufthansa) oder 200 A (Korean Airlines)).
Dank der zwei Zwischenlandungen in Brisbane (Sprengstoffkontrolle... mal wieder ich) und Singapoure war der Flug in humane Zeitabschnitte ( 6-7 h) eingeteilt und man konnte sich die Füsse vertreten. In Dubai hatte ich nur 1,5 h Zeit, das reichte für ein Starbucks-Frühstück und den Gang zum Gate am anderen Ende des Flughafens, von wo aus ich mich auf die letzte Etappe begab.

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